ich meine Daten beim Stationswechsel übertragen kann Häufig ist es beim Wechsel auf eine andere Wetterstation (z.B. WS 2500 nach Vantage) nötig, die Daten ins andere Format zu konvertieren.
Dies ist in der Regel nur durch Export und Import der Daten möglich.
Hier bietet WSWIN jetzt eine sehr komfortable und schnelle Möglichkeit (dargestellt am Beispiel WS 2500 nach Vantage):
  • Datei - Exportieren - alle Monatsdateien exportieren - Datendateien

Dadurch erstellt WSWIN von allen vorhandenen Monaten Exportdateien im Ordner AllData. Die Namensgebung entspricht den normalen Exportdateien.

  • nun in WSWIN den neuen Wetterstationstyp einstellen und WSWIN beenden
  • ich würde jetzt die alten Datendateien (ws_mm_jj.dat) im Programmverzeichnis löschen bzw. in einen anderen Ordner sichern
  • WSWIN starten und mit
    Datei - Wetterdaten importieren - und Haken bei AllData
    den Import starten

Nach diesem Vorgang sind die neuen Datendateien, die jetzt nicht mehr ws_mm_jj.dat, sondern wd_mm_jj.dat lauten, im Programmverzeichnis angelegt und die Umstellung ist beendet.

ein Sensorausreißer nach unten kompensiert wird ELV-Feuchtesensoren haben das Problem, dass sie unter Umständen einen Feuchtewert von 0% liefern (den es nicht gibt) und der für die Taupunktberechnung fatale Folgen hat (Taupunkt -60°C)

Dies kann in WSWIN verhindert werden.

  • Datei - Eigenschaften und hier den Feuchtesensor wählen
  • bei Skalierung Minimum steht der Wert Null
  • daneben einen Wert von z.B. 20 eintragen

Dadurch begrenzt WSWIN die Luftfeuchte nach unten auf 20%, selbst wenn der Sensor 0% meldet.

Daten des Klimaloggers (TFA) in WSWIN übernommen werden

Es gibt hier mit Hilfe eines Tools von Sebastian Luhn zwei Möglichkeiten:

  • (1) es kann manuell eine vom Tool erzeugte Exportdatei importiert werden
  • (2) es kann die Dateiüberwachung für automatischen Import verwendet werden

zu (1)

Im Klimalogger

  • Anzahl der Außensensoren und Höhe einstellen
  • "Datei - Klimaloggerdaten öffnen" wählen und hier die entsprechende Datei wählen --> sie wird nun im oberen Feld dargestellt
  • Button "Konvertieren" drücken --> im unteren Feld wird die umgewandelte Datei dargestellt
  • "Datei - konvertierte Datei speichern" wählen
  • sie wird (beispielsweise) unter dem Namen "Exp12_05.csv" gespeichert
  • damit steht sie als Importdatei für WSWIN zur Verfügung
  • wenn nun eine neue Klimalogger-Datei konvertiert wird, genügt es, den Button "Update" zu wählen und die Daten werden an eine schon bestehende Exportdatei angehängt
  • ansonsten bei einem neuen Monat einen neue Exportdatei speichern, z.B. Exp01_06.csv

zu (2)

Eine beliebige leere Textdatei erstellen und speichern, z.B. mit Namen "konvert.txt"

Im Tool

  • "Konvertieren - Dateiüberwachung wählen" und die soeben gespeicherte Datei "konvert.txt" als zu überwachende Datei angeben
  • nun die Daten des Klimaloggers auslesen und unter dem Namen "konvert.txt" speichern
  • Folge: Das Tool erzeugt innerhalb von 5 Sekunden automatisch aus den Daten eine Datei ws_newdata.csv, die für die Dateiüberwachung in WSWIN verwendet werden kann
  • damit WSWIN die Daten automatisch übernimmt, muss WSWIN natürlich für die Überwachung der Datei ws_newdata.csv eingestellt sein
  • Hinweise dazu unter dem Stichwort "Dateiüberwachung"
der Speicher der Irox/Mebus nicht immer komplett ausgelesen wird

Zunächst muss nach erstmaliger Inbetriebnahme der Speicher einmal komplett gefüllt sein, dann sollte das Problem nicht mehr auftreten.
Wenn doch, sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:

  • WSWIN Zeit lassen, die Daten zu synchronisieren, das heißt, WSWIN einige Zeit im Aufzeichnungsmodus laufen lassen
  • sicherstellen, dass die Anzeige in WSWIN auf dem letzten Tag steht, an dem Daten vorhanden sind und nicht bei einem vergangenen Datum --> das Program geht dann maximal eine Stunde zurück

Was nicht geht:
Wenn aus irgendwelchen Gründen mittendrin Daten fehlen, so können diese nicht nachträglich "ergänzt" werden. Es müsste dann

  • mit einer neuen Monatsdatei begonnen werden oder
  • mit einer Monatsdatei, die bis zu ihrem Ende lückenlos ist.
doppelte Einträge nach Zeitumstellung entfernt werden können Bei der Umstellung von Sommer- auf Normalzeit treten u.U. doppelte Zeiteinträge um 2 Uhr auf. Wer diese entfernen möchte, geht folgendermaßen vor:
  • Monatsdatei exportieren ("Datei - Exportieren - Monatsdatei exportieren")
  • in der Exportdatei die doppelten Zeiteinträge löschen und die Datei abspeichern
  • die Datei wieder importieren ("Datei - Wetterdaten importieren")
Saisonwerte errechnet werden Hier steht in WSWIN seit Version 2.94.1 unter "Wetter - Wettervorhersage - Statistikdaten" eine neue, ungemein praktische Funktion zur Verfügung
  • den richtigen Sensor einstellen ("0" entspricht dem Taupunktsensor, "-1" dem Feuchtesensor)
  • den gewünschten Zeitraum wählen (kann auch jahrübergreifend sein)
  • der Button "Berechne" bringt die gewünschten Werte zur Ansicht
  • diese errechneten Werte können in der Datei ws_store.cfg im Programmverzeichnis automatisch gespeichert werden, wenn z.B. der Button "WriteVar101" gedrückt wird
  • zusätzlich kann beim zweiten Button "Berechne" die Zahl der Eistage usw. im eingestellten Zeitraum berechnet werden

Wer nun in selbstdefinierten Dateien (templates) die entsprechenden Variabeln verwenden will, kann diese ebenfalls automatisch erzeugen lassen.

Dazu ist

  • neben dem jeweiligen Feld "WriteVar101" das danebenliegende Feld "C" anzuhaken und der Button zu drücken
  • dadurch wird in der Datei ws_store.cfg die notwendige Variable gespeichert, die man dann von dort übernehmen kann

Beispiel:
Dort erscheint dann

VarREM101=^season_avg[0~01032008~31052008]^
und sie kann als
%season_avg[0~01032008~31052008]% übernommen werden.

Und nun kommt der absolute Höhepunkt::
Gespeicherte Werte und Variablen können unmittelbar in WSWIN abgerufen werden, man braucht also die ws_store.cfg gar nicht zu öffnen.

In WSWIN den Punkt "Wetter - Wettervorhersage - Text" aufrufen.

Dort kann dann im unteren Bereich durch Eingabe der Variablennummer sowohl der Wert als auch die Variable abgerufen werden. In meinem Beispiel bringt dann die Eingabe von "101" folgendes zum Vorschein:

Var101=
9,5 °C
VarRem101=
^season_avg[0~01032008~31052008]^

Daten aus beliebigen csv-Dateien fremder Stationen übernommen werden Seit der Version 2.94.3 gibt es die Möglichkeit, per Import oder Dateiüberwachung die Daten beliebiger Stationen zu übernehmen und zwar mit Hilfe der Datei wswin_x-csv_import.cfg bzw. stationsspezifischer Dateien wie wswin_x-csv_wh1080.cfg

Am Beispiel einer WH-1080 solll das Vorgehen geschildert werden.

  • "Datei - Wetterdaten importieren" und dort den Reiter "X-CSV" wählen. Hier nun bei "Dateiname" den Pfad zur entsprechenden cfg-Datei wählen (in unserem Fall also die wswin_x-csv_wh1080.cfg); s. Bild 1
  • danach im selben Fenster den Reiter "Importdatei" wählen und die Einstellungen wie in Bild 2 treffen
  • nun können nach Drücken von "OK" die Daten importiert werden

Hinweis: Sollen die Daten nicht nur manuell importiert werden, sondern durch Dateiüberwachung übernommen werden, so muss die Datei wswin_x-csv_wh1080.cfg unter dem Namen wswin_x-csv_import.cfg im Programmverzeichnis gespeichert werden. Nur die Datei mit Namen wswin_x-csv_import.cfg ist für die Dateiüberwachung geeignet

Dann kann folgendes gemacht werden:

  • "Wetterstation - Interface - Dateiüberwachung"
  • nicht csv-Datei anhaken, sondern wswin_x-csv_import.cfg
  • nun kann bei "Datei" die zu überwachende Datei (in unserem Fall "easyweather.dat") gewählt werden (s. Bild 3)

Bitte beachten:
Es gibt im Programmverzeichnis von WSWIN für einige Stationen vorgefertigte cfg-Dateien. Ist hier eine Station nicht vorhanden, muss die entsprechende cfg-Datei wie in der WSWIN-Hilfe beschrieben, selbst erstellt werden.

die 24h-Anzeige dauerhaft ausgeschaltet wird WSWIN erzwingt im Normalfall die 24h-Anzeige, da sonst manche Variablen keine richtigen Werte liefern können. Wer diese Anzeige dennoch aus anderen Gründen unterbinden will, macht folgendes:
  • Ansicht - Einstellungen
  • den Haken bei "Programm <-> 24h Anzeige" entfernen

ich beim Betriebssystemwechsel richtig vorgehe Vor allem beim Wechsel von Windows XP auf Vista oder Windows 7 ist dringend zu beachten, dass WSWIN im Ordner
c:\wswin
liegt und nicht im Programmeordner. Also nicht in c:\programme\wswin\ oder c:\Program Files\wswin

Ein Vorschlag, wie beim Wechsel vorzugehen ist:

  • kompletten Ordner WSWIN des alten Systems sichern (auf externe Festplatte oder USB-Stick
  • den gesicherten Ordner WSWIN auf den neuen PC aufs Laufwerk c: kopieren
  • nun sollte WSWIN dort liegen: c:\wswin
  • die Datei wswin.cfg mit einem einfachen Editor (notepad) öffnen und die Pfade anpassen. Dazu mit der Suchfunktion nach "pfad=" und "path=" suchen
  • hier alle alten Pfade wie "c:\programme\wswin\" oder auch "c:PROGRA~1\wswin\"durch den neuen Pfad c:\wswin\ ersetzen
  • nochmals durchkontrollieren, ob kein Pfad übersehen wurde
  • die so geänderte Datei speichern
  • nun kann WSWIN gestartet werden und es sollte alles wie auf dem alten Betriebssystem funktionieren

ich SSL-Mails versenden kann Nachdem nun die Provider alle den SSL-Mailversand verlangen, musste in WSWIN eine Lösung gefunden werden.

Hier nun im Einzelnen aufgezeigt, wie man vorgehen kann.

Hinweise zum SSL-Mailversand mit WSWIN.

Es sind dazu drei Schritte notwendig:

  • auf dem PC muss blat installiert sein
  • das Programm Stunnel muss installiert werden
  • in WSWIN müssen bei "Email" bestimmte Einstellungen verändert werden

Im Userbereich des Forums sind dazu bereits im Bereich 'prg/Stunnel' die notwendigen Dateien bereitgestellt, damit man sie nicht im Internet zusammensuchen muss:
http://www.pc-wetterstation.de/user/prg/Stunnel/
Die Datei 'stunnel.conf' ist nur zum Ansehen gedacht, sie muss nicht heruntergeladen werden, da sie bei der Installation von Stunnel erzeugt wird.

Nun die Maßnahmen im Einzelnen:

1. Installation von blat, wenn noch nicht erfolgt
a) blat aus dem Userverzeichnis herunterladen, entpacken und die Datei 'blat.exe' ins Windows-Verzeichnis kopieren

2. Installation von Stunnel
Das Programm kann ebenfalls aus dem Userverzeichnis geladen werden.
a) Installationsprogramm als Administrator mit Doppelklick starten und im Fenster, das sich öffnet, bei allen abgefragten Angaben einen Punkt eingeben (s.Hinweis im Programm). Lediglich das vorgeschlagene Wort 'localhost' muss eingegeben werden, denn der eigene Server ist ja im Normalfall localhost
b) nun in Windows in 'Start/Alle Programme' zum Ordner 'stunnel' gehen
c) Rechtsklick auf 'Edit Stunnel.conf' und dies dann als Administrator ausführen. In der nun angezeigten Datei kann eigentlich nahezu alles gelöscht werden. Man kann sich diese Datei zuvor schon mal im Userverzeichnis von WSWIN ansehen.
Ich würde im Normalfall nur meinen Provider dort eintragen, das dann (ich bleibe beim Beispiel von 1und1) so aussehen kann:

[1und1-smtp]
client = yes
accept = 5025
connect = smtp.1und1.de:465

d) dann die editierte Datei speichern
e) damit nun Stunnel später automatisch ausgeführt wird, erneut zum Ordner 'stunnel' gehen und dort mit Rechtsklick 'Stunnel Service Install' als Administrator ausführen.
Nachdem die Erfolgsmeldung gekommen ist, noch 'Stunnel Service Start' genauso aufrufen.
Danach sollte Stunnel einsatzbereit sein.

3. Einstellung in WSWIN "6" angehakt ist.
a) Aufruf von 'Steuerung - Einstellungen- Email' und dort bei 'Server' nun 'localhost' eintragen (wichtig) und als Port den Wert '5025'
b) die restlichen Angaben (Benutzername - Authentifizierung - Passwort) können bleiben wie zuvor, müssen natürlich mit den zuvor gemachten Angaben in blat übereinstimmen. Klar sollte sein, dass ganz unten die Option "Programm blat" angehakt werden muss.
Damit ist die Einrichtung komplett abgeschlossen und es kann eine Testmail versandt werden.

Wenn der Versand nicht klappt, kann in der 'stunnel.conf' folgendes eingesetzt werden:

debug = 7
output = f:\kopie\stunnel.log
(der Pfad für stunnel.log ist hier nur als Beispiel gedacht)

Dort stehen dann Angaben, die dem Fachmann weiterhelfen.

Es kann aber auch in der Datei ws_debug_email.txt nachgesehen werden, ob dort ein Hinweis steht. Das geht natürlich nur, wenn zuvor in WSWIN bei "Datei - Optionen" der Haken bie "Debug" gesetzt ist und die Nummer "6" angehakt ist.

ein Wechsel der Sensor-ID's durchgeführt wird Es kommt, wenn auch selten, vor, dass in WSWIN die ID eines Sensors gewechselt werden muss. Beispielsweise, wenn in einer Station von Kanal 1 auf einen anderen Kanal umgestellt wird. Es soll hier an einem Beispiel dargestellt werden, wie man den Sensor mit ID=2 (Temperatur) und den dazugehörigen Feuchtesensor (ID=18) auf ID=4 (Temperatur) und ID=20 (Feuchte) verlegen kann.

Dies gelingt in folgenden Schritten:

1. Exportieren des kompletten Datenbestandes

  • "Datei - Exportieren - Wetterdaten exportieren" --> bei "Messgrößen " den Punkt wählen "Alle Monatsdateien exportieren: 1 Datei" (wichtig!!)
  • Dann erstellt WSWIN im Ordner "AllData" eine Exportdatei, die beispielsweise folgenden Namen hat: EXP01_02.csv, wenn Daten ab Januar 2002 zur Verfügung stehen

2. Ändern der Sensornummern

  • die Exportdatei mit einem einfachen Editor öffnen (Notepad, Notepad++, Wordpad)
  • die 4. Zeile dieser Datei sieht nun beispielsweise so aus:
    ,,1,2,6,7,17,18,133,34,35,36,37,40,41,42,45,46,96,97,98
  • hier wird nun einfach die Sensor-ID geändert,also so:
  • ,,1,4,6,7,17,20,133,34,35,36,37,40,41,42,45,46,96,97,98
  • und diese geänderte Datei gespeichert. Damit sind die Vorarbeiten bereits erledigt

3. Importieren der abgeänderten Datei

  • In WSWIN aufrufen "Datei - Wetterdaten importieren" und darauf achten, dass folgende Punkte angehakt sind:
    • CSV-Textdatei
    • \allData
    • aber kein Haken bei "nur neue Daten"

Damit stehen die alten Daten unter neuer Sensornummer zur Verfügung.

Wichtig ist, in WSWIN unter "Wetterstation - Spezialsensoren - #1" den neuen richtigen Taupunktsensor einzustellen, sonst werden die Statistikdasten nicht richtig berechnet und die Meldungen der Temperatur an Wetterdienste stimmt sonst nicht.

Ein Hinweis:
Wer bei diesem Vorgang etwas Bedenken hat, kann dies ja zunächst in einer Testinstallation von WSWIN probieren

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