Monatsberichte 2025

Januar
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck
 Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 0,9 °C erkennbar über dem Schnitt (normal 0,3 °C).
Es gab 27 kalte Tage (normal 29), 22 Frosttage (normal 21) und nur 2 Eistage (normal 9)

Das Tagesmaximum von 11,5 °C wurde am 9. um 15 Uhr 25 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -6,0 °C am 13. um 2 Uhr 00.
Der Luftdruck lag vor vom 10. bis 21. Januar in sehr hohem Bereich, was zu einem Schnitt von 1017,1 hPa führte.

Erwähnenswert:
Das erste Monatsdrittel glich trotz leichten Schneefalls eher einem sehr kühlen Spätherbstmonat, denn es traten immer wieder Temperaturen bis zu 11 Grad auf. Der Wandel erfolgte ab dem 10. Januar, als Nachtfrost die Regel wurde. Schneefall war aber immer noch nicht in Sicht. Schade, dass ein extremes Hochdruckgebiet mit bis zu 1042,4 hPa zu Monatsmitte unserem Raum mehr Nebel als Sonnenschein bescherte.Dennoch überschritt die Zahl von 51 Sonnenstunden den langjährigen Schnitt von 46 Sonnenstunden merklich.


Die Niederschlagsmenge lag mit 70,8 l/m² merklich über dem Schnitt (normal 57,3 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 16,4 l/m² erzielten wir am 28. bei Regen bei Dauerregen zwischen 4 Uhr und 12 Uhr.. Mit 12 Niederschlagstagen lagen wir unter dem Schnitt (normal 15).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 9. um 15 Uhr mit 60 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 3,7 km/h äußerst niedrig und der Wind wehte hauptsächlich aus Süd-Südwest und Norden.

Interessant am Rande:
Überraschend war die Tatsache, dass bis zum 10. Januar bereits 72% des Monatsniederschlags gefallen waren. Danach setzte allerdings eine Trockenphase ein, die bis zum 26. Januar anhielt. Dafür fiel an den zwei Tagen danach die beachtliche Menge von 26,4 l/m² und der Schnitt war am Monatsende um 23,2% übertroffen.

Die Windmenge war im Januar erstaunlich niedrig, doch wir erzielten immerhin 5 Tage mit heftigen Böen (normal 7).

 Der Januar startete nach wochenlangem Nebel im Dezember endlich mal mit fast ganztägigem Sonnenschein. Doch am Tag danach brachte erheblicher Luftdruckabfall ganztägigen Regen. Am 5. Januar kam es dann zum ersten merklichen Schneefall des Jahres. Doch bereits am Tag danach taute der Schnee bei einer Maximaltemperatur von 8 Grad blitzartig weg. Diese wenig winterliche Temperatur blieb uns erhalten und am 9. Januar stieg die Temperatur bis auf 11,5 Grad an und Niederschlag bei heftigsten Windböen machten den Aufenthalt im Freien ungemütlich. Doch dann meldete sich langsam der Winter zurück und die Temperatur sank am 13. Januar bis auf -6 Grad. Kritisch wurde es, als am 15. Januar am frühen Morgen Regen einsetzte und sich auf dem unterkühlten Boden überaus gefährliches Glatteis, das sog. Blitzeis, bildete. Am Tag darauf war dieses Problem jedoch vorbei. Nach vier nebligen Tagen drang am 19. Januar endlich mal die Sonne durch und ließ sich auch ganztags sehen. Zwei Tage danach erfolgte eine Rückkehr zu Dauernebel. Erst ab dem 24. Januar setzte ein Wandel ein. Die Sonne ließ sich für kurze Zeit sehen und die Temperatur stieg auf 10,3 Grad an. Diese wenig winterliche Temperatur dauerte fast bis Monatsende an und erst in den letzten Tagen trat noch leichter Nachtfrost auf.

Insgesamt betrachtet war der Januar deutlich zu warm und wies einen merklichen Niederschlagsüberschuss in Form von Regen auf. Die Zahl der Sonnenstunden lag trotz zahlreicher Nebeltage im Schnitt.

Februar
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck
  Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 1,6 °C deutlich über dem Schnitt (normal 1,3 °C).
Es gab 23 kalte Tage (normal 23), 19 Frosttage (normal 20) und nur einen Eistag (normal 5).
Das Tagesmaximum von 13,7 °C wurde am 21. um 15 Uhr 35 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -8,0 °C am 18. um 7 Uhr 20.
Der Luftdruck lag fast ausschließlich im Hochdruckbereich, was zu einem Schnitt von 1024,4 hPa führte.

Erwähnenswert:
Zwei Drittel des Monats waren mit einem Schnitt von 0,1 Grad deutlich zu kalt. Es schien mal wieder einer der kälteren Februarmonate zu werden. Erst die letzte Woche ließ mit zweistelligen Maximalwerten den Schnitt auf 1,6 Grad ansteigen. Damit war auch dieser Monat als siebter Monat in Folge erneut zu warm.Ähnlich wie im Januar überschritt die Zahl der Sonnenstunden mit 74 Stunden den Sollwert von 73 Stunden und das trotz 6 Nebeltagen (genau im Schnitt).

Die Niederschlagsmenge lag mit 34,0 l/m² deutlich unter dem Schnitt (normal 44,9 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 9,8 l/m² erzielten wir am 13. bei Dauerregen zwischen 3 Uhr und 16 Uhr. Mit nur 9 Niederschlagstagen lagen wir erheblich unter dem Schnitt (normal 13).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 26. um 8 Uhr 00 mit 36 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 6,0 km/h extrem niedrig und der Wind wehte hauptsächlich aus Osten.

Interessant am Rande:
Im ersten Monatsdrittel war Niederschlag Fehlanzeige, was sich aber ab dem 11. Februar merklich änderte. Dennoch lag am Monatsende ein Defizit von 24 Prozent vor. Da half es auch nicht, dass zwar an fünf Tagen Schnee fiel, aber in einer völlig vernachlässigbaren Menge.
Die Windmenge war im Februar erneut äußerst niedrig, und wir erzielten nur einen einzigen Tag mit heftigen Böen (normal 7).

  Der Februar startete wie aus dem Bilderbuch mit ganztägigem Sonnenschein und für die Jahreszeit üblicher Temperatur. Aber bereits zwei Tage später bereitete aufkommender Nebel für drei Tage der angenehmen Witterung ein Ende. Doch dann siegte am 8. Februar bei hohem Luftdruck die Sonne, die Temperatur stieg auf 8,2 Grad und dieses leichte Vorfrühlingsgefühl hielt drei Tage an. Am 11. Februar fiel erstmals merklicher Regen, den die Natur aber brauchte. Bei starkem Luftdruckabfall setzte sich der Niederschlag fort, der vom 13. bis 16. Februar in mäßigen Schneefall überging. Ein Wetterumschwung setzte vom 17. bis 19. Februar ein, als bei steigendem Luftdruck der Himmel ganztags wolkenlos war und in der Nacht eine Tiefsttemperatur von -6,1 Grad auftrat. Doch dann ging es mit den Temperaturwerten sowohl nachts als auch am Tag rasant nach oben und am 21. Februar waren 13,7 Grad erreicht. Diese vorfrühlingshafte Wetterlage hielt bis zum 25. des Monats an. Zum Monatsende kam es zu einem Temperaturrückgang bei leichtem Schneefall.

Insgesamt betrachtet war der Februar erneut ein zu warmer Monat, wies einen beträchtlichen Niederschlagsmangel auf, aber eine ausgeglichene Zahl an Sonnenstunden.

März
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 6,5 °C merklich über dem Schnitt (normal 5,4 °C).
Es nur 9 kalte Tage (normal 15), 14 Frosttage (normal 13), keinen Eistag (normal einen) und sogar 2 warme Tage (normal einen).
Das Tagesmaximum von 20,9 °C wurde am 22. um 15 Uhr 10 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -3,8 °C am 19. um 6 Uhr 25.
Der Luftdruck wies ganz erhebliche Schwankungen auf in einem Bereich von 994 hPa bis 1033 hPa, was zu einem Schnitt von 1015,3 hPa führte.

Erwähnenswert:
Der März verhielt sich beim Temperaturverlauf sehr unterschiedlich. Wurden im ersten Drittel bei viel Sonnenschein bereits Temperaturen bis 19 Grad erreicht, folgte dann die Ernüchterung und mit den Frühlingsgefühlen war es erst mal vorbei. Nach einem zweiten Anlauf ab dem 18. März stiegen die Temperaturen erheblich an und am 24. März erreichte die sog. Grünlandtemperatur den Wert von 200, was den Beginn der Vegetationsperiode kennzeichnet.
Die beiden Hochdruckphasen des Monats sorgten dafür, dass der März mit 143 Sonnenstunden ((normal 125) erkennbar über dem Schnitt lag. Mit dazu bei trug die Zahl von nur zwei Nebeltagen.

Die Niederschlagsmenge lag mit 19,4 l/m² extrem unter dem Schnitt (normal 44,9 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 14,4 l/m² erzielten wir am 24. bei Starkregen um 4 Uhr und 10 Uhr.
Mit nur 6 Niederschlagstagen lagen wir ganz erheblich unter dem Schnitt (normal 14).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 30. um 17 Uhr 05 mit 36 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 6,4 km/h extrem niedrig und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.

Interessant am Rande:
Bis zum 23. März fiel an keinem Tag nennenswerter Niederschlag. Dies wurde erst im letzten Drittel etwas korrigiert, doch es blieb bei einem Mangel in Höhe von 64 Prozent.
Die Windmenge war im März erneut äußerst niedrig, und wir erzielten nur 3 Tage mit heftigen Böen (normal 7).

Hoher Luftdruck zu Märzbeginn sorgte für einen erfreulichen Monatsstart. Es trat zwar täglich Nachtfrost auf, aber untertags stieg die Temperatur immer mehr an, um am 9. März sogar 19,5 Grad zu erreichen. Bei nahezu wolkenlosem Himmel erfreuten uns täglich etwa 9 Stunden Sonnenschein, der meteorologische Frühlingsanfang war pünktlich angekommen. Zwei Hochdruckgebiete über Deutschland sorgten dafür, dass diese Wetterlage konstant blieb. Ab dem 10. März näherte sich aus Südwest ein starkes Tief, der Luftdruck sank bis zum 12. März auf nur noch 996 hPa und mit dem frühlingshaften Wetter war es abrupt vorbei. Das Tagesmaximum lag zwischendurch bei nur noch 8,8 Grad. Erheblich steigender Luftdruck bewirkte ab dem 18. März einen Witterungswandel. Die Zahl der Stunden mit Sonnenschein nahm erheblich zu, allerdings ließ eiskalter Wind die Temperatur nicht auf mehr als 9 Grad ansteigen. Doch zum kalendarischen Frühlingsanfang am 20. März lud eine Maximaltemperatur von 20 Grad bei ganztägigem Sonnenschein zu Aktivitäten im Freien regelrecht ein. Diese angenehme Wetterlage hielt drei Tage an. Danach bahnte sich ein Rückschlag an. Es fiel endlich mal mit 14,4 l/m² dringend erforderlicher Niederschlag und die frühlingshaften Temperaturen sanken merklich, um am 28. nachts sogar in der Nähe des Gefrierpunkts zu liegen.
Insgesamt betrachtet war der März erneut zu warm, wies eine extreme Trockenheit auf und erfreulich viele Sonnenstunden.

April
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 11,7 °C merklich über dem Schnitt (normal 10,0 °C).
Es gab keinen kalten Tag (normal 5), 2 Frosttage (normal 3), 14 warme Tage (normal 7), und 2 Sommertage (normal einen).
Das Tagesmaximum von 25,7 °C wurde am 30. um 16 Uhr 20 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -1,7 °C am 7. um 7 Uhr 15.
Der Luftdruck wies ganz erhebliche Schwankungen auf in einem Bereich von 997 hPa bis 1027 hPa, was zu einem Schnitt von 1015,6 hPa führte.

Erwähnenswert:
Die stark schwankenden Temperaturwerte von -1,7 Grad bis 25 Grad waren für April typisch, der Monat machte doch mal wieder, was er will. Trotzdem war bis Monatsende der für April übliche Schnitt von 10 Grad mit 11,7 Grad deutlich überschritten. Damit reihte sich der April in die Reihe der bisher zu warmen Monate des Jahres ein.
Hoher Luftdruck an 22 Tagen des Monats sorgte dafür, dass der April mit 209 Sonnenstunden (normal 160) 31 Prozent über dem Schnitt lag.

Die Niederschlagsmenge lag mit 20,2 l/m² extrem unter dem Schnitt (normal 48,3 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 12,8 l/m² erzielten wir am 23. bei Starkregen von 21 Uhr bis Mitternacht..
Mit nur 5 Niederschlagstagen lagen wir ganz erheblich unter dem Schnitt (normal 12).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 23. um 20 Uhr 50 mit 41 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 8,1 km/h relativ hoch und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.

Interessant am Rande:
Das Thema Trockenheit war diesen Monat genauso aktuell wie im März. Seit 30. März bis zum 14. April war Niederschlag ein Fremdwort. Die Waldbrandgefahr stieg daher auf Stufe vier von fünf Stufen. Nach einem einzigen merklichen Niederschlagstag blieb auch der Restmonat bis zum 22. April völlig ohne Regen. Selbst ein heftiger Regenschauer mit 13 Litern pro Quadratmeter am 23. April konnte den Niederschlagsmangel in keiner Weise ausgleichen.
Die Windmenge war im April recht hoch und wir erzielten 4 Tage mit heftigen Böen (normal 5).

Der April startete mit erfreulich viel Sonnenschein, doch leider ließen eiskalte Windböen die Maximaltemperatur von 16 Grad deutlich kälter erscheinen. Besserung erfolgte am 3. April, als die Werte deutlich anstiegen und am Tag danach mit 21 Grad der erste sogenannte warme Tag des Monats erreicht wurde. Auch wenn die Temperaturwerte wieder deutlich zurückgingen und sogar zwei Tage mit leichtem Frost auftraten, blieb die sonnige, trockene Wetterlage dank des konstant hohen Luftdrucks bis zum 12. April bei einer Maximaltemperatur von 22 Grad erhalten. Doch nun bahnte sich langsam eine Änderung an, vor allem der Sonnenschein ging auf drei Stunden pro Tag zurück, auch wenn die Temperatur immer noch auf angenehmen 22 Grad verharrte. Am 15. März trat das Ereignis ein, auf das viele warteten: es fiel bei einem leichten Gewitter mit 5 Litern pro Quadratmeter der erste Niederschlag des Monats. Die frühsommerliche Temperatur von 24 Grad blieb bestehen. Obwohl der Wetterbericht in der Karwoche eher Regen verkündete, stieg am Ostersonntag die Temperatur bei leichter Bewölkung auf 24 Grad an. Einem angenehmen Osterspaziergang stand also nichts im Wege. Nach einem heftigen Regenfall stieg die Temperatur täglich an, um am Monatsende mit den ersten zwei Sommertagen aufzuwarten.
Insgesamt betrachtet war der April viel zu warm, wies eine extreme Trockenheit auf, erfreute aber mit vielen Sonnenstunden.

Mai
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 13,8 °C merklich unter dem Schnitt (normal 14,3 °C).
Es gab keinen kalten Tag (normal einen), 13 warme Tage (normal 16) 4 Sommertage (normal 6) und einen Tropentag (normal keinen).
Das Tagesmaximum von 31,2 °C wurde am 31. um 16 Uhr 10 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 2,4 °C am 24. um 5 Uhr 45.
Der Luftdruck wies keine erheblichen Schwankungen auf was auch der Schnitt von 1015,0 hPa zeigte.

Erwähnenswert:
Der Temperaturverlauf glich diesen Mai einem Wellenspiel. Schien zu Monatsbeginn ein verfrühter Sommerbeginn einzutreten, wurde es einige Tagen später bei Maximaltemperaturen von teils nur 10 Grad doch sehr ungemütlich. Dieses Auf und ab setzte sich den ganzen Monat über fort, so dass wir am Monatsende einen Schnitt von 13,7 Grad erreichten und damit einen deutlich zu kühlen Mai hatten.
Die Zahl der Sonnenstunden war mit 202 Stunden (normalerweise 214) Stunden fast im Schnitt.

Die Niederschlagsmenge lag mit nur 59 l/m² extrem unter dem Schnitt (normal 82,4 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 17,4 l/m² erzielten wir am 4. bei Dauerregen von 0 Uhr bis 13 Uhr.
Mit nur 9 Niederschlagstagen lagen wir ganz erheblich unter dem Schnitt (normal 14).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 31.5 um 21 Uhr 10 mit 43 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 7,6 km/h im Normalbereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.

Interessant am Rande:
Nach der extremen Trockenheit im April schien sich im Mai das Blatt etwas zu wenden, denn bis zum 4. April waren bereits 34 Prozent des Solls erreicht. Doch dann gewann die Trockenheit erneut die Oberhand, denn vom 6. bis zum 20. Mai fiel kein Tropfen Regen und wieder einmal stieg die Waldbrandgefahr auf Stufe 3 von 5 Stufen an. Ein Rekord, der nicht so erfreulich ist: dieses Frühjahr (März-April-Mai) war mit einer Niederschlagsmenge von nur 96 Litern pro Quadratmeter zusammen mit dem Jahr 2012 das niederschlagsärmste Frühjahr der Referenzperiode 1991 bis 2020 und darüber hinaus bis heute.
Die Windmenge bewegte sich im April im üblichen Bereich und wir erzielten 5 Tage mit heftigen Böen (normal 5).

Bei wolkenlosem Himmel legte der Maianfang einen Start der Sonderklasse hin. Am Tag danach stieg die Temperatur sogar auf fast 29 Grad an. Doch am 3. Mai setzte ein radikaler Wetterwechsel ein. Die Temperatur sank zunächst auf 16 Grad, Starkregen lieferte in kurzer Zeit einmal 15 l/m² und am Tag danach 17 l/m². Gleichzeitig erreichten Windböen 41 km/h. Täglich konnte nun ein Absinken der Temperatur verfolgt werden, die Eisheiligen schienen eine Woche früher als üblich das Zepter zu übernehmen, auch wenn Nachtfrost nicht mehr auftrat. Ein Lichtblick war die Tatsache, dass sich die Sonne ab dem 9. Mai immer länger sehen ließ. Die Herrschaft der Eisheiligen war offenbar vorbei und die tägliche Maximaltemperatur erreichte am 20. Mai schon sommerliche 24 Grad. Ein Wetterwechsel fand erst am 21. Mai statt, als tatsächlich nach 15 Tagen Trockenheit endlich Regen einsetzte und die Temperatur deutlich zurückging. Nachdem am 28. Mai noch Starkregen fiel, kam zum Monatsende die Überraschung. Warmluft aus dem Süden ließ die Temperatur auf 31,6 Grad ansteigen und bescherte damit einen sommerlichen Ausklang.
Insgesamt betrachtet war der Mai ausnahmsweise etwas zu kalt, extrem niederschlagsarm bei ausreichend Sonnenschein.

Juni
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 20,2 °C ganz erheblich über dem Schnitt (normal 17,7 °C).
Es gab 29 warme Tage (normal 23) 19 Sommertage (normal 12) und 8 Tropentage (normal 3).
Das Tagesmaximum von 33,4 °C wurde am 30. um 15 Uhr 35 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 6,3 °C am 9. um 5 Uhr 45.
Der Luftdruck bewegte sich fast ausschließlich im Hochdruckbereich,, was daher zu einem Schnitt von 1017,2 führte.

Erwähnenswert:
Der Juni hatte etwas Anlaufschwierigkeiten und konnte im ersten Drittel noch nicht als überwältigender Sommermonat überzeugen. Doch das änderte sich schon vor Monatsmitte deutlich und die Temperatur lag zum Sommeranfang bereits im hochsommerlichen Bereich. Dies führte am Monatsende zu einem Rekord von 19 Sommertagen und 8 Tropentagen .
So war es nicht verwunderlich, dass auch die Zahl von 259 Sonnenstunden merklich über dem Normalwert von 214 Stunden lag.

Die Niederschlagsmenge lag mit 78,8 l/m² fast im Schnitt (normal 80,1 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 17,8 l/m² erzielten wir am 3. und 4. bei Starkregen ab 17 Uhr.
Mit nur 12 Niederschlagstagen lagen wir unter dem Schnitt (normal 15).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 8.6.um 12 Uhr 30 mit 44 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit war mit 7,3 km/h im Normalbereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.

Interessant am Rande:
Nachdem der Mai sehr trocken verlief, änderte sich das im Juni zunächst gewaltig, denn vom 1. bis zum 8. Juni fiel täglich Niederschlag und damit waren bereits 81% des Monatsniederschlags gefallen. Dies konnte nicht so bleiben und der Rest des Monats blieb bis auf geringe Ausnahmen niederschlagsfrei, was zu großer Trockenheit führte.
Die Windmenge bewegte sich im Juni im üblichen Bereich und wir erzielten nur 2 Tage mit heftigen Böen (normal 4).

Der Juni startete mit relativ starkem Niederschlag und als die Temperatur 27 Grad erreicht hatte, mit leichtem Gewitter. Auch in den nächsten Tagen gestaltete sich das Wetter nicht so, wie man es von einem Sommermonat erwartet. Denn am 3. Juni um 16:45 setzte urplötzlich bei Gewitter Starkregen mit Hagelschlag ein. Diese regnerisch-gewittrige Wetterlage war Tiefdruckgebieten, die aus Südwesten zu uns zogen, zu verdanken und das sorgte vor allem am 4. Juni zu erneutem Starkregen und einem heftigen Gewitter, was im Umkreis von Donauwörth zu massiven Problemen führte. Der Pfingstsonntag war alles andere als erfreulich, denn weiterer Niederschlag, ein Temperaturrückgang auf 18 Grad und heftige Sturmböen vermiesten den Aufenthalt im Freien. Eine kleine Entschädigung brachte der Pfingstmontag, als die Temperatur wenigstens auf 21 Grad stieg und die Sonne sich mehrere Stunden blicken ließ. Und dann kam urplötzlich die Wende. Das Hoch Xara transportierte heiße Luft aus Nordafrika zu uns, die Temperatur stieg täglich an, um am 14. Juni 31,7 Grad zu erreichen, der zweite Tropentag des Monats war da.Als am 15. und 16. Juni endlich wieder Niederschlag fiel, war es mit der großen Hitzeperiode nur kurzzeitig vorbei, denn bereits am Tag danach kam es bis Monatsende zu einer regelrechten Hitzewelle mit Maximaltemperaturen bis 33.4 Grad.
Insgesamt betrachtet war der Juni ein Rekord-Hochsommermonat im Temperaturbereich, er war sehr sonnig bei einer ungleich verteilten Regenmenge.

Juli
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

August
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

September
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Oktober
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

November
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck
Dezember
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck
 
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Monatsbericht 2025 
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