Jahresbericht 2025

Januar bis Mai

Temperatur

Das Jahr lag mit einer Durchschnittstemperatur von 6,9 °C merklich über dem Schnitt (normal 6,2 °C).
Das Temperaturmaximum von 31,2 °C wurde am 31.5. um 16 Uhr 10 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -8,0 °C am 18.2. um 7 Uhr 20. Das Jahr wies 3 Eistage, 56 Frosttage, einen heißen Tag und 6 Sommertage auf. Die längste Dauerfrostperiode reichte vom 20.1. bis 23.1. (2 Tage und 15 Stunden)

Niederschlag

Der Gesamtniederschlag von 203,4 Litern liegt deutlich unter dem Schnitt von 286,0 Litern. Die Zahl von 41 Niederschlagstagen liegt extrem unter dem Schnitt (normal 69).
Der höchste Tagesniederschlag mit 17,4 Litern fiel am 4.5., der höchste Niederschlag pro Stunde am 23.4. mit 7,0 Litern.
An keinem Tag fielen mehr als 20 Liter Niederschlag.
Die längste Trockenperiode reichte vom 29.3. bis 15.4. (17 Tage und 9 Stunden).

Luftdruck
Das Luftdruckmaximum von 1042,4 hPa wurde am 13.1. um 11 Uhr 30 erreicht, das Minimum betrug 994,2 hPa am 13.3. um 4 Uhr 45.
Die maximale Luftdruckänderung am Tag betrug 18,2 hPa am 9.1., die maximale Änderung pro Stunde 4,7 hPa am 9.1.

Wind

Die maximale Windgeschwindigkeit von 59,8 km/h wurden am 9.1. um 15 Uhr 00 erreicht.

Auffälligkeiten

Die hier genannten Werte beziehen sich immer auf den Aufzeichnungsbeginn (1983 bis jetzt)

Gesamteindruck:

Der Januar war zu warm, wies einen Überschuss beim Niederschlag auf und eine Sonnenscheinzeit, die dem Schnitt entsprach. Der Februar war geringfügig zu warm, deutlich zu trocken und wies eine ausreichende Zahl an Sonnenstunden auf. Der März war zu warm, wies einen erheblichen Niederschlagsmangel auf, dafür aber einen Überschuss bei den Sonnenstunden. Der April war zu warm, extrem trocken und wies eine hohe Zahl von Sonnenstunden auf.  Der Mai war zu warm, viel zu trocken, wies aber ausreichend Sonnenstunden auf.

Bilanz jahreszeitlich
  • Winterbilanz (Dezember/Januar/Februar)

      • mit 148 l/m² lag der Niederschlag dieses Winters erkennbar unter dem Schnitt (normal 167 l/m²), da Dezember und Februar unter dem Schnitt lagen.
      • die Durchschnittstemperatur der Wintermonate lag mit +1,4 °C über dem Schnitt (zum Vergleich: normal 0,9 °C, kältester Winter -1,6 °C, wärmster Winter +3,5 °C).
        Dies war auf den Dezember und vor allem auf den viel zu warmen Januar zurückzuführen.
      • auch manche Kenntage unterstreichen den sehr milden Winter: nur 7 Eistage (normal 21) und 58 Frosttage (normal 60)
      • ansonsten ist zu erwähnen:
      • 32 stürmische Tage (normal 18)
      • mit 141 Stunden Sonnenschein lagen wir unter dem Schnitt (normal 163 Stunden), zurückzuführen auf den sehr sonnenarmen Dezember
      • Fazit:
        Es war der achte zu warme Winter in Folge, mit einem leichten Niederschlagsmangel und einem ebenfalls geringen Mangel bei den Sonnenstunden.

Frühjahrsbilanz (März/April/Mai)

  • es war mit nur 97,0 l/m² zusammen mit 2012 das trockenste Frühjahr (normal 184 l/m² ) der Referenzperiode, verursacht vor allem durch den extremen Niederschlagsmangel der Monate März und April

  • die Frühjahrstemperatur lag mit 10,6 °C deutlich über dem Schnitt (normal 9,9°C, kältestes Frühjahr 7,8°C, wärmstes Frühjahr 11,3°C), verursacht durch den viel zu warmen März und April

  • 29 „warme Tage“ (normal 24), 5 Sommertage (normal 6), ein heißer Tag (normal keiner) und 16 Frosttage (normal 16)

  • 12 stürmische Tage (normal 16)

  • die Sonnenstunden des Frühjahrs waren erfreulich hoch. Mit einer Sonnenscheindauer von 550 Stunden wurde das übliche Maß (485 Stunden) merklich überschritten.

Fazit:
Das Frühjahr überraschte mit einem hohen Temperaturschnitt, es war stellte einen Trockenheitsrekord auf und wies viele Sonnenschein auf.

Gesamtbilanz  
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