Monatsberichte 2019
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Januar | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von -0,1 °C etwas unter dem Schnitt (normal +0,2 °C).
Es gab 31 kalte Tage (normal 29), 21 Frosttage (normal 21) und 7 Eistage (normal 9). |
Die Niederschlagsmenge lag mit 86,2l m² ganz erheblich über dem Schnitt (57% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 15,6 Litern erzielten wir am 5. bei Dauerniederschlag ab 9 Uhr.
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Der Start ins Jahr 2019 verlief vom Wetter her genauso schlecht, wie 2018 endete, nämlich mit Regen und Sturm. Der erste Lichtblick zeigte sich am 3., als nach mäßigem Nachtfrost sich für 3 Stunden die Sonne sehen ließ. Am 5. meldete sich erstmals der Winter mit teils kräftigem Schneefall, der dann aber schnell in Regen überging. Ein Schneechaos wie in den Alpen war also in unserem Raum nicht zu befürchten, auch wenn einzelne Verkehrsunfälle dadurch ausgelöst wurden. Etwas kräftiger schneite es dann am 10. und wir erreichten nach weiteren Schneefällen immerhin eine Schneehöhe von 12 cm. Doch am Abend des 12. ging nach kräftig fallendem Luftdruck der Niederschlag in Regen über und die weiße Pracht schmolz zusehends dahin. Ein Lichtblick tat sich am 16. auf, als erstmals in diesem Monat eine Sonnenscheindauer von über 6 Stunden erzielt wurde. Ab dem 18. zeichnete es sich ab, dass es nun wirklich Winter ist, wenn auch ohne Schnee, denn die Temperatur sank am 20. bereits bis auf -8°C ab. Ein ortsfestes Hoch namens “Brigida“ sorgte dafür, dass diese Wetterlage anhielt und am 23. auch Schneefall einsetzte, der Winter war endgültig angekommen. Am 26. endete die viertägige Dauerfrostperiode und der Schneefall ging in Regen über. Am Monatsende wurden wir noch einmal von Sonnenschein verwöhnt.
Insgesamt betrachtet lagen die Temperaturen geringfügig unter dem Schnitt, der Niederschlagsüberschuss war erheblich und der Sonnenschein zu wenig. |
Februar | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 2,6 °C bemerkenswert über dem Schnitt (normal 1,1 °C).
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Die Niederschlagsmenge lag mit 23,8 l/m² erheblich unter dem Schnitt (nur 51% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 7,0 Litern erzielten wir am 3. bei Schneefall zwischen 9 Uhr und 22 Uhr. |
Nach einem sonnigen Beginn am 2. setzte am 3. Regen ein, der schnell in ganztägigen Schneefall überging. Wäre der Boden nicht noch zu warm gewesen, hätte die Schneedecke sicher mehr als 6 7 cm erreicht. Am Folgetag wurden wir mit herrlichstem Winterwetter und ganztägigem Sonnenschein belohnt, der leider in den nächsten Tagen von hartnäckigem Dauernebel abgelöst wurde. Erst am 8. ließ sich nach drei äußerst trüben Tagen die Sonne ganztägig blicken. Stark fallender Luftdruck kündigte am 10. an, dass es ungemütlich werden würde und das trat dann bei heftigen Windböen bis 67 km/h auch ein. Dafür bewegte sich die Temperatur wieder erkennbar nach oben. Am 11. baute sich das kräftige Hoch „Dorit“ auf und ab dem 13. herrschte ganztägiger Sonnenschein, der uns bei bis zu 13 Grad einen Hauch von Vor-Frühling bescherte. Dieses angenehme, frühlingshafte Wetter erfreute uns 8 Tage lang und nach einer kurzen Verschnaufpause sorgte ein massives Hoch ab dem 23. erneut bis Monatsende für Sonnenschein pur bei weiter steigenden Temperaturen. |
März | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 6,8 °C deutlich über dem Schnitt (normal 5,3 °C). Es gab 10 kalte Tage (normal 15), nur 5 Frosttage (normal 12), keinen Eistag (normal einen) und einen warmen Tag (genau im Schnitt). |
Die Niederschlagsmenge lag mit 60,6 l/m² über dem Schnitt (16% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 15,6 Litern erzielten wir am 14. bei Dauerregen ab 13 Uhr. |
Der Monatsanfang überraschte mit Regen und einem Temperatursturz von 18 Grad auf nur noch 9 Grad, die vor Tagen herrschenden frühlingshaften Gefühle waren vorbei. Das Tief „Bennet“ suchte uns mit orkanartigen Böen und Regenschauern heim, wodurch sich allerdings die Besucher des Tandlerfaschings in Donauwörth nicht stören ließen. Auch in den Folgetagen bis zum 9. ging es recht stürmisch weiter. Tags darauf gipfelte es in regelrechtem Aprilwetter: Schauer, dazwischen Sonnenschein und heftigste Sturmböen. Am 11. meldete sich ein weiteres Sturmtief namens „Eberhard“mit heftigen Windböen und Schneeschauern, der Winter kehrte kurzzeitig zurück und auch die Temperatur fiel erstmals im Monat unter Null Grad. Die Schäden durch den Sturm hielten sich im Raum Donauwörth aber in Grenzen. Nach zwei Regentagen am 14. und 15. zeichnete sich Wetterbesserung ab, die Temperatur stieg an und die Sonne ließ sich wieder sehen. Am 18. erfolgte der Rückschlag. Die Temperatur sank bei einem Tagesschnitt von 4,5 Grad auf eher winterliche Werte. Doch steigender Luftdruck bescherte uns pünktlich zum Frühlingsanfang am 20. zumindest ganztägigen Sonnenschein und in den fünf Folgetagen wolkenlosen Himmel mit deutlich höheren Temperaturen, der Frühling war erkennbar angekommen. Leider erwies er sich nicht als Dauerbrenner, denn ab dem 25. mussten wir uns mit wechselhaftem Aprilwetter zufrieden geben. Mit ganztägigem Sonnenschein und deutlich höheren Temperaturen verabschiedete sich der Monat. Insgesamt betrachtet war der März zu warm, niederschlagsreich, sehr stürmisch und, sieben Tage ausgenommen, ein wenig freundlicher Frühlingsmonat. |
April | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 10,8 °C erheblich über dem Schnitt (normal 9,6 °C).Es gab 2 kalte Tage (normal 5), einen Frosttag (normal 3), 9 warme Tage (normal 7) und 2 Sommertage (normal einen). |
Die Niederschlagsmenge lag mit 14,4 l/m² extrem unter dem Schnitt (nur 27% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 3,8 Litern erzielten wir am 9. bei über den Tag verteilten Niederschlägen.
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Der April startete recht freundlich mit ganztägigem Sonnenschein und milden Temperaturen. Nach 3 Tagen kündigte stark fallender Luftdruck eine Änderung an und am 4. kam der zu erwartende Dämpfer. Die Durchschnittstemperatur sank auf 6 Grad und es wehte ein eisiger Wind. Die nächsten Tage bis zum 14. waren ein ständiges Auf und Ab. Mal 17 Grad am 6. und dann wieder am 12. Frost und nur maximal 9,8 Grad bei einem Schnitt von nur 4,5 Grad. Die Wende kam zur Monatsmitte. Die Temperatur stieg täglich an, die Sonne ließ sich nahezu ganztags sehen, kurz: der Frühling kam wieder in Sicht. Als sich dann noch über ganz Deutschland das ortsfeste Hoch „Katharina“ aufbaute, war bestes Osterwetter vorprogrammiert. So konnten wir dann am Ostersonntag und Montag Werte von 24 Grad genießen. Kräftiger Luftdruckfall deutete dann auf eine deutliche Wetteränderung hin, doch zunächst wurde dadurch Warmluft aus dem Süden zu uns transportiert und wir erzielten am 24. und 25. die ersten Sommertage des Jahres. Doch einen Tag später trat der Wandel ein. Der Temperaturschnitt sank auf einstellige Werte und dringend benötigter Regen beendete die 16-tägige Trockenperiode. Das Monatsende zeigte sich aprilhaft launisch. |
Mai | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 11,4 °C erheblich unter dem Schnitt (normal 14,3 °C).Es gab einen kalten Tag (genau im Schnitt), zwei Frosttage (normal keinen), nur 10 warme Tage (normal 16) und auch nur einen Sommertag (normal 5).
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Die Niederschlagsmenge lag mit 82,6 l/m² ziemlich genau im Schnitt. Den höchsten Tageswert mit 28,2 Litern erzielten wir am 21. bei Dauerregen von 0 Uhr bis 16 Uhr.
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Der Start in den Mai gestaltete sich bei Sonnenschein und milden Temperaturen überaus freundlich. Zwei Tiefdruckgebiete sorgten dann allerdings dafür, dass am 2. gegen Abend Regen einsetzte und an den Tagen danach ein erheblicher Temperaturrückgang mit niedrigen einstelligen Werten überraschte. Auch vor Frost blieben wir nicht verschont, das Wetter mutete winterlich an. Erst ab dem 9. bewegte sich die Temperatur zögerlich nach oben, um am 11. dann sogar 18 Grad zu erreichen. Ein leichtes Gewitter mit einem kräftigen Regenschauer gegen 18 Uhr verbot dann allerdings Freizeitaktivitäten. Am 17. hatten dann die Eisheiligen endlich ihren Spuk beendet und die Temperatur erreichte erstmals 21 Grad. Auch die Folgetage erwiesen sich mit Werten bis 25 Grad als recht angenehm. Um den 28. war dann allerdings ein herber Rückschlag zu verzeichnen, das Temperaturniveau sank deutlich. Erst in den beiden letzten Tagen zeigte sich ein deutlicher Aufwärtstrend. Insgesamt betrachtet war der Mai deutlich zu kalt und in weiten Teilen zu trocken, auch wenn am Ende das Niederschlags-Soll erfüllt wurde. Leider war beim Sonnenschein ein merkliches Defizit zu erkennen. |
Juni | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 20,3 °Cextrem über dem Schnitt (normal 17,4 °C). Wärmster Juni nach dem Ausnahmemonat Juni 2003, der 22,1 Grad aufzuweisen hatte.
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Die Niederschlagsmenge lag mit 102,4 l/m² deutlich über dem Schnitt. Den höchsten Tageswert mit 72,0 Litern erzielten wir am 22. bei Stark- und Dauerregen von 14:30 Uhr bis 23 Uhr.
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Der meteorologische Sommeranfang begann, wie man es sich wünscht, nämlich mit ganztägigem Sonnenschein und einem ersten Sommertag, dem am 3. dann der erste heiße Tag mit 32 Grad folgte. Ein sich daraus entwickelndes Gewitter zog südöstlich an uns vorbei. Am 6. erfolgte eine Abkühlung um fast 10 Grad, doch dringend erforderlicher Niederschlag blieb aus, zumal am Folgetag bei wolkenlosem Himmel die Temperatur erneut 28 Grad erreichte. Erst am Pfingstsonntag fiel gegen Abend leichter Niederschlag. Vor einem Unwetter, das am 10. über Südbayern hereinbrach, blieben wir verschont. Dennoch schaltete der Sommer ein bisschen auf Sparflamme. Das änderte sich am14. schlagartig und bei wolkenlosem Himmel wurden schwül-warme 30 Grad erreicht. Nach einem Gewitter am Abend des 15. fiel Niederschlag, der sich in der Nacht des 16. fortsetzte und endlich mit 16 Liter pro Quadratmeter eine spürbare Regenmenge brachte. Luftdruckanstieg sorgte dafür, dass das sommerliche Wetter erneut Fahrt aufnahm. Doch ausgerechnet ab dem astronomischen Sommeranfang schwächelte er etwas. Zwei Tage später die Wende: Hochsommer pur bei Temperaturen, die die 30 Grad-Marke immer wieder überschritten, wozu wolkenloser Himmel enorm beitrug. Am heißesten Tag des Monats wurden 34,9 Grad erzielt, ein Wert, der nur noch in den Jahren 2014 und 2013 im Juni erreicht wurde. Nicht erstaunlich, dass damit sogar eine Tropennacht auftrat, ein bei uns eher selten Ereignis. |
Juli | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 20,1 °Cextrem über dem Schnitt (normal 19,3 °C).
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Die Niederschlagsmenge lag mit nur 44,4 l/m² deutlich unter dem Schnitt (nur 49% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 13,6 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 31. bei leichtem Regen zwischen 3 Uhr und 12 Uhr und Starkregen kurz vor Mitternachtr
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Der Juli startete mit Bilderbuch-Sommerwetter bei ganztägigem Sonnenschein und hohen Temperaturen. Erst ab dem 7. zog sich der Hochsommer etwas zurück und vor allem die Nachttemperatur lag an zwei Tagen nur noch im einstelligen Bereich. Ab dem 11. setzte dann dringend benötigter Regen ein, aber die Temperatur erreichte zumindest wieder die Marke von 20 Grad. Erst ab dem 14. nahm der Sommer langsam wieder Fahrt auf, die Marke von 25 Grad wurde dann am 17. überschritten. Die Rückkehr des Hochsommers schritt weiter voran und am 20. stand wieder mal ein heißer Tag auf dem Programm. Das sich aufbauende Hoch „Yvonne“ ließ bei bei uns und deutschlandweit den Sommer zur Hochform auflaufen. Bei wolkenlosem Himmel stieg die Temperatur Tag für Tag an, um am 25. stolze 36,3 Grad zu erzielen. Dieses hohe Temperaturniveau wurde durch heiße Luftströmung aus Südosten bis zum 27. aufrecht erhalten. Am Abend des 27. brachte ein kräftiges Gewitter endlich Abkühlung und dringend erforderlichen Regen, wenn auch noch immer in zu geringer Menge. Dennoch war der Temperaturrückgang von 36 Grad auf 22 Grad am 28. für Mensch und Natur erholsam. |
August | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 19,1 °C geringfügig über dem Schnitt (normal 18,8 °C). Erwähnenswert:
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Die Niederschlagsmenge lag mit 123,0 l /m² extrem über dem Schnitt (56% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 22,6 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 19. bei Starkregen zwischen 0 Uhr und 6 Uhr.
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Der August begann recht freundlich, auch wenn es zu einem Sommertag am Monatsersten nicht ganz reichte. Doch in den Folgetagen bis zum 5. konnten wir angenehmes, nicht übermäßig heißes Sommerwetter genießen. Allerdings war das Wetter zunehmend unbeständig und es wurde deutlich schwüler. Kein Wunder also, dass am Abend des 6. ein mäßig starkes Gewitter in kurzer Zeit eine Niederschlagsmenge von 13 Liter pro Quadratmeter verursachte. Auch tags darauf ging es noch gewittrig und mit mehreren heftigen Schauern, die noch ergiebiger waren, den ganzen Tag über weiter. Nach einem unangenehm schwülen, heißen Tag am 9. mit nahezu 32 Grad brachte ein Gewitter in der Nacht leichte Abkühlung und um nur ein zehntel Grad verpassten wir eine sog. Tropennacht. In den Folgetagen bis zum 17. ging es sehr wechselhaft mit Sonnenschein, Gewittern und leichten Niederschlägen weiter, wobei die Temperatur immer noch im sommerlichen Bereich lag. Am 18. startete dann der Hochsommer nochmals so richtig durch und bescherte uns mit 32 Grad einen heißen Tag, allerdings am Abend auch erneut ein Gewitter. Ein weiteres, etwas heftigeres Gewitter in der Nacht des 19. ließ nach Mitternacht Starkregen herunterprasseln. So wie jede Achterbahn auch wieder mal nach oben fährt, ging es auch mit dem Luftdruck. Das Hoch „Corina“ sorgte dafür, dass die Temperatur Tag für Tag stieg und es am 25. mit 29 Grad nochmals so richtig hochsommerlich heiß wurde. Ein kräftiges Gewitter, verbunden mit Starkregen brachte ab 16 Uhr eine deutliche Abkühlung, doch schon in den nächsten Tagen setzte sich der Hochsommer fort. |
September | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 14,5 °C fast im Schnitt (normal 14,4 °C). Erwähnenswert:
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Die Niederschlagsmenge lag mit nur 29,2 l/m² extrem unter dem Schnitt (nur 49% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 10,2 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 23. bei Niederschlag zwischen 8 Uhr und 12 Uhr.
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Der meteorologische Herbstanfang zeigte sich spätsommerlich warm, auch wenn die Nachttemperatur langsam einstellig wurde und sich damit der Herbst vorsichtig ankündigte. Nach einem beinahe-Sommertag mit 24,9 Grad am 4. kam es tags darauf zu einem Temperatursturz auf nur noch 16 Grad. Am 7. setzte dann auch erstmals in diesem Monat leichter Regen ein und die Temperatur war weiter im Sinkflug. Diese Durststrecke hinsichtlich der Temperatur, auf der schon mal eine Tiefsttemperatur von 6 Grad erreicht wurde, endete erst am 10. Am nächsten Tag meldete sich der Spätsommer zurück und ließ bei meist nur leichter Bewölkung die Werte am 15. und 16. nochmals auf über 25 Grad steigen. Irgendwann musste nach sieben wunderschönen Tagen ein Umschwung einsetzen und das war am 17. bei deutlichem Temperaturrückgang und nahezu ganztägiger Bewölkung der Fall. Denn das Hoch „Hanneke“ über den Britischen Inseln lenkte am 18. Kaltluft zu uns, die sich nur langsam erwärmte, aber als Ausgleich ganztägigen Sonnenschein und am 21. sogar doch noch spätsommerliche Temperaturen ermöglichte. Pünktlich zum astronomischen Herbstbeginn setzte am 23. nach 13 niederschlagsfreien Tagen dringend benötigter Regen ein. Eher unbeständig, aber mit erneut steigenden Temperaturen und einem ersten Herbststurm am 30. endete der Monat.. |
Oktober | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 10,7 °C deutlich über dem Schnitt (normal 9,6 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit nur 46,4 l/m² unter dem Schnitt (nur 82% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 11,8 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 6. bei Dauerniederschlag ab 14 Uhr.
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Der zunächst angenehm warme Monatserste überraschte uns am 3. mit einem Temperatursturz auf nur noch 12 Grad bei einem Tagesschnitt von 7,7 Grad. Diese für Anfang Oktober deutlich zu kühle Witterung setzte sich bei täglichen Regenfällen bis zum 10. fort. Der Umschwung setzte am 11. ein, als sich nach Nebelauflösung die Sonne erstmals im Monat ganztägig blicken ließ. Diese spätsommerliche Wetterlage erreichte am 13. mit über 23 Grad ihren Höhepunkt und hielt bis zum 14. an. Doch auch danach blieb uns, bei für die Jahreszeit immer noch hohen Werten, das schöne Wetter bis zum 18. erhalten. Nach einer kühleren Phase von zwei Tagen erreichte das Thermometer am 22. nach Nebelauflösung erneut angenehme 18 Grad. Dauernebel am 23. zeigte uns bei nur noch 13 Grad, dass das Leben an einem Fluss auch Nachteile mit sich bringen kann. Doch schon tags darauf löste sich der Nebel bereits ab 13 Uhr auf und wir konnten erneut weiterhin sonnige Herbsttage genießen, auch wenn sie immer wieder durch vormittäglichen Nebel getrübt waren. Den krönenden Abschluss dieser schon fast spätsommerlichen Tage bescherte uns der 27. bei fast 20 Grad. Doch eine von Nord nach Süd durch Deutschland ziehende Kaltfront beendete das herbstliche Vergnügen und ließ bei Regen die Temperatur bis Monatsende auf 9 Grad sinken. Mit einem sonnigen Tag, aber einstelligen Temperaturen endete der Monat. |
November | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 5,2 °C deutlich über dem Schnitt (normal 4,3 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit nur 35,4 l/m² unter dem Schnitt (nur 62% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 14,0 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 3. bei Dauerniederschlag ab 2 Uhr. |
Der Monatsstart passte zu Allerheiligen: Nebel und Temperaturen um 5 Grad bestimmten das Bild. Ein starkes Tief bei den Britischen Inseln lenkte aber bereits am nächsten Tag Warmluft in unseren Raum, so dass eine Maximaltemperatur von 18 Grad erreicht wurde. Tags darauf setzte anhaltender Regen ein und die Temperatur sank deutlich, lag aber immer noch über den der Jahreszeit entsprechenden Werten. Am 10. kam es mit elftägiger Verspätung zum ersten Nachtfrost des Jahres. Nun fand eine Wende um 180 Grad statt und Nebel sowie oft nahezu vor-winterliche Temperaturen prägten das Bild. Doch bereits am 15. waren die Nächte mit Frost überwunden. Nach einer klaren Nacht sank die Temperatur am 19. erneut unter Null Grad und bereits mittags war es mit dem Sonnenschein wieder vorbei. Nach drei recht trüben Tagen ließ sich am 23. erstmals die Sonne wieder sehen, das typische Novemberwetter machte eine Pause. Denn starker Föhn schob nicht nur den Nebel beiseite, sondern ließ auch die Temperatur auf 11 Grad steigen. Dieser Lichtblick wurde nach zwei Tagen schnell beendet und wir mussten bis Monatsende meist wieder mit November-Grau und Regen vorlieb nehmen. |
Dezember | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 2,5 °C deutlich über dem Schnitt (normal 1,3 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 62,6 l/m² fast genau im Schnitt. Den höchsten Tageswert mit 15,8 Litern pro Quadratmeter erzielten wir am 25. bei Dauerniederschlag zwischen 3 Uhr und 11 Uhr. |
Trüb und mit Werten um Null Grad startete der 1. Advent. Starker Luftdruckanstieg ab dem 2. führte Kaltluft aus dem Norden zu uns und ließ am 3. und 4. erste winterliche Temperaturen bis -4 Grad bei wolkenlosem Himmel aufkommen. Doch so schnell der Luftdruck gestiegen war, fiel er auch wieder, der Winteranflug war vorbei. Denn am 7. erreichte die Temperatur bei leichtem Regen bereits 9 Grad und dieses Temperaturniveau blieb bis zum 9. erhalten. Danach nahm der Winter einen zweiten, allerdings auch nur kurzen Anlauf, die Temperatur sank deutlich unter Null Grad. Nach erheblichem Luftdruckabfall mit 982 hPa tiefster Luftdruck des Jahres - fiel am13. der erste Schnee dieses Winters. Von der Heftigkeit des Schneefalls wurden viele Autofahrer unangenehm überrascht. Leider ging der Niederschlag noch am selben Abend in Regen über und der Sturm frischte in den folgenden Tagen immer mehr auf. Föhn in den Alpen ließ auch bei uns am 3. Adventssonntag die Temperatur auf fast 14 Grad steigen, ein eher frühlingshafter Wert. Auch der kalendarische Winteranfang am 22. interessierte das Wetter nicht, es ging deutlich zu warm und mit Regen weiter. Der 2. Weihnachtsfeiertag ließ etwas mehr Freude aufkommen, denn der Niederschlag endete, die Sonne ließ sich wieder blicken und der Luftdruck stieg auf ein Jahreshoch an. So erwiesen sich die letzten Tage des Monats als großer Lichtblick. Insgesamt betrachtet war der Dezember mit seinen viel zu hohen Temperaturen kein Wintermonat, erfreute aber durch überraschend viele Sonnenstunden. |
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