Monatsberichte 2016
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Januar | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 1,4 °C erheblich über dem Schnitt (normal 0,3 °C). Es gab 27 kalte Tage (normal 29), nur 17 Frosttage (normal 21) und 5 Eistage (normal 9). Das Tagesmaximum von 12,8 °C wurde am 26. um 15 Uhr 00 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -10,8 °C am 22. um 3 Uhr 55. Der Luftdruck bewegte sich in der ersten Hälfte fast ausschließlich im Tiefdruckbereich um dann in der 2. Hälfte beträchtlich anzusteigen. Erwähnenswert: Bis Monatsmitte wies der Januar, ähnlich seinem Vormonat, mit einem Plus von 2,0 Grad einen beträchtlichen Temperaturüberschuss auf. Es wollten sich einfach keine winterlichen Temperaturen einstellen. Dies änderte sich erst nach Monatsmitte, als die Temperaturen spürbar sanken und damit das hohe Temperaturplus erkennbar schwinden ließen. Nach den überaus sonnenreichen Monaten November und Dezember präsentierte sich der Januar jahreszeitgemäß. Eine Ursache sind sicher die 12 Nebeltage (normal 8). Daraus resultierten 16 Tage mit nur einer Stunde Sonne oder weniger und 6 Tage mit 4 Stunden oder mehr. So erzielten wir immerhin 54 Sonnenstunden (normal 46). |
Die Niederschlagsmenge erbrachte mit 90,6 l/m² einen erheblichen Überschuss (69% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 12,2 Litern erzielten wir am 11. - bei Regen zwischen 5 und 11 Uhr. |
Der Jahresbeginn zeigte sich neblig und feucht. In den Morgenstunden des 4. kam es dann bei -3 °C zum ersten heftigeren Schneefall des Monats, der immerhin eine Schneehöhe von 8cm zustande brachte. Da die Temperatur aber ab der Mittagszeit deutlich anstieg, bildete sich bald eher unansehnlicher Schneematsch und ab dem 5. ging der Niederschlag in Regen über. Auch im weiteren Verlauf war von Winter nichts zu spüren. Tief „Carolina“ bescherte uns stark fallenden Luftdruck, dieser führte ab dem 10. erneut zu ergiebigen Regenfällen sowie heftigen Sturmböen mit bis zu 50 km/h. Am 15. wendete sich das Blatt. Die Temperatur sank, ganztägiger Schneefall setzte ein, der Winter hatte sich zurückgemeldet, wenn auch immer noch mit moderaten Temperaturen. Doch am 17. wurde, eigentlich recht spät, der erste Eistag des Monats erzielt und von da ab ging es mit der Temperatur rapide bergab. Es wurde klirrend kalt bei 4 Tagen Dauerfrost mit Nachttemperaturen im zweistelligen Minusbereich. Mit einem Schnitt von -7,4 Grad wurde dabei der 22. der kälteste Tag des Monats. In der Nacht auf den 23. führte sog. „Blitzeis“ zu spiegelglatten Fahrbahnen. Dies war allerdings nicht von langer Dauer, denn es folgte ein enormer Temperaturanstieg von -6,6 Grad auf +4,8 Grad, der Spuk war damit schnell beendet und auch die noch vorhandene Schneemenge rasch weggetaut. Mit sinkenden Temperaturen und Niederschlag endete der Monat. Insgesamt betrachtet war der Januar deutlich zu warm und niederschlagsreich bei ausgeglichenem Sonnenschein. |
Februar | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 4,2 °C ungewöhnlich über dem Schnitt (normal 1,0 °C).
Es gab 22 kalte Tage (normal 24), nur 11 Frosttage (normal 19) und keinen Eistag (normal 6). Das Tagesmaximum von 17,2 °C wurde am 22. um 13 Uhr 40 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -3,9 °C am 26. um 7 Uhr 20. Der Luftdruck bewegte sich in der ersten Hälfte fast ausschließlich im Tiefdruckbereich, um dann in der 2. Hälfte beträchtlich anzusteigen. Dies ergab einen Schnitt von 1013 hPa. Erwähnenswert:
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Die Niederschlagsmenge lag mit 70,6 l/m² deutlich über dem Schnitt (48% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 11,6 Litern erzielten wir am 11. - bei Regen zwischen 16 und 21 Uhr. |
Der Februar startete mit 13 Grad ungewöhnlich warm und ziemlich stürmisch. Ab dem 3. ging es mit der Temperatur bergab und es herrschte weiterhin stürmischer Wind. Erheblich fallender Luftdruck (Sturmtief „Rudzica“) kündigte es an, dass das Wetter am Rosenmontag problematisch sein würde. Und ab etwa 16 Uhr trat dies dann ein. Heftige Regenschauer und Sturmböen mit bis zu 72 km/h bereiteten keine Freude. Stürmisch und mit etwas sinkenden Temperaturen ging es in den nächsten Tagen weiter. Am 20. fiel dann tatsächlich etwas Schnee, der aber im Tagesverlauf bei heftigen Sturmböen sehr schnell in Regen überging. Der Zickzackkurs, den das Wetter diesen Monat ablieferte, ging weiter. Bei erneut heftigen Sturmböen aus Südwest stieg die Temperatur am 22. mit 17,2 Grad auf einen Rekordwert, der letztmals im Jahr 2008 geringfügig übertroffen wurde. So konnte es allerdings nicht bleiben und entsprechend hart fiel der Temperaturrückgang auf Werte zwischen 3 und 7 Grad aus. Am Monatsletzten kehrte der Winter mit merklichem Schneefall zurück. Insgesamt betrachtet war der Februar außerordentlich war warm, niederschlagsreich und stürmisch bei erheblichem Mangel an Sonnenschein. |
März | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 4,6 °C deutlich unter dem Schnitt (normal 5,2 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 42,4 l/m² unter dem Schnitt (20% weniger als üblich). Den höchsten Tageswert mit 9,4 Litern erzielten wir am 25. - bei Dauerregen ab 13 Uhr. |
Ausgerechnet der meteorologische Frühlingsanfang startete mit Schneefall und leichten Minustemperaturen. Doch bereits am nächsten Tag war es mit der weißen Pracht vorbei, auch wenn die Temperatur bei weitem noch kein frühlingshaftes Niveau aufwies, denn wir mussten uns mit Maximaltemperaturen von 6 Grad begnügen, wobei die Nachttemperatur am 9. bei wolkenlosem Himmel bis auf -4,8 Grad fiel. Ab dem 12. wurde es zwar von Tag zu Tag sonniger, aber ein sehr kalter Nordostwind ließ nur gedämpfte Frühlingsgefühle aufkommen. Diesen eher winterlichen Eindruck verstärkte Schneefall am 15., der immerhin kurzzeitig eine Schneehöhe von 2 cm zustande brachte. Am 17. wendete sich das Blatt und am 18. konnten wir bei immerhin fast 14 Grad und über 9 Stunden Sonne einen Hauch von Frühling erahnen. Nach neuntägiger Trockenheit setzte am Karfreitag leichter, aber anhaltender Regen ein. Als Entschädigung erfreute uns am Karsamstag fast ganztägiger Sonnenschein. Recht wechselhaft, mal Sonne, mal Wolken mit Niederschlag ging es dann bis Monatsende weiter. Lediglich der 31. war noch für eine Überraschung gut, denn die Maximaltemperatur stieg auf über 19 Grad. |
April | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 9,1 °C deutlich unter dem Schnitt (normal 9,7 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 61,6 l/m² etwas über dem Schnitt (19% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 12,2 Litern erzielten wir am 16. - bei über den ganzen Tag verteilten Regen. |
Nach einem kühlen Monatsstart ging es am 3. steil bergauf und wir erreichten immerhin fast 22 Grad, wobei nur eine geringe Schleierbewölkung etwas störte. Am Abend des 4. wurden wir nach einem sonnigen Tag vom ersten Gewitter in diesem Jahr und heftigem Regenfall überrascht. Danach, typisch April, ging es mit der Temperatur schnell bergab. Erst am 11. nahm der Frühling erneut einen Anlauf und ganztägiger Sonnenschein ließ die Temperatur wenigstens auf 17 Grad steigen. In den folgenden 6 Tagen wurde das Regendefizit durch teilweise heftigeren Niederschlag (12,2 Liter pro Quadratmeter am 16.) deutlich vermindert. Zugleich ging es mit der Temperatur stetig bergab und am 17. wurden nur noch 10,6 Grad erreicht. Erst ab dem 19. erfolgte ein merklicher Temperaturanstieg bei häufig wenig bedecktem Himmel und am 22. wurden immerhin 20 Grad erreicht. Diese Frühlingsgefühle erhielten aber einen heftigen Dämpfer. Am 23. erreichte uns eine Kaltfront aus dem Norden, die am Tag darauf den Tagesschnitt auf 3,7 Grad sinken ließ. Die Folge war ein kurzes, aber heftiges Schneegestöber am 25., allerdings für April nicht ungewöhnlich. Fast bis Monatsende mussten wir dann mit diesem Wintereinbruch leben. Hoffen ließen die beiden letzten Tage, die mit steigenden Temperaturen und viel Sonnenschein aufwarteten. |
Mai | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 14,1 °C geringfügig unter dem Schnitt (normal 14,3 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 118,6 l/m² erheblich über dem Schnitt (42% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 38,0 Litern erzielten wir am 13. - bei Starkregen zwischen 18 und 23 Uhr.. |
Der Start in den Mai gestaltete sich freundlich bei täglich zunehmendem Sonnenschein. Ab dem 6. stiegen die Temperaturen beträchtlich an und am 7. wurde mit 25,2 Grad der erste Sommertag des Jahres erreicht, dem am 9. ein weiterer Sommertag folgte. Leicht getrübt wurde das Vergnügen lediglich durch anhaltend kräftigen Ostwind. Diese sommerliche Schönwetterperiode hielt bis zum 11. an. Massiver Luftdruckabfall (Tief „Yekaterina“) ließ für die nächsten Tage nichts Gutes ahnen. Am Abend des 12. fiel der erste leichte Niederschlag, der sich am 13. mit Gewitter und Starkniederschlag fortsetzte.Es erfolgte ein merklicher Temperaturrückgang. Am 18.wurde die Nacht mit nur 1,6 Grad recht kühl und tags darauf setzte anhaltender Regen ein. Nach einem kurzen sommerlichen Zwischenspiel mit einer Maximaltemperatur von 28,5 Grad am 22. erfolgte am 24. ein regelrechter Temperatursturz auf nur noch 11 Grad bei anhaltendem Niederschlag. Doch schon an Fronleichnam wurden wir von angenehmen 24 Grad überrascht. Leider zeigte sich auch in den folgenden Tagen die Wetterlage sehr labil. Auf Sonnenschein folgte in der Nacht des 28. ein Gewitter mit kurzzeitigem heftigen Niederschlag. Tags darauf verursachte das Tief „Elvira“ ab 19:10 ein heftiges Unwetter mit Gewitter, Sturm und Starkregen, das jedoch im Stadtbereich im Gegensatz zu anderen Gebieten relativ glimpflich ablief. |
Juni | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 17,6 °C etwas über dem Schnitt (normal 17,3 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 98,2 l/m² über dem Schnitt (18% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 19,2 Litern erzielten wir am 8. - bei Starkregen ab 18 Uhr 40. |
Der meteorologische Sommeranfang verdiente diesen Namen nicht. In den ersten Tagen war es auf Grund eines ortsfesten Tiefs äußerst unbeständig und regnerisch bei wenigstens annehmbaren Temperaturen. Erst am 6. zeichnete sich bei deutlich steigendem Luftdruck eine Besserung ab und wir erzielten bei wolkenlosem Himmel bereits über 27 Grad. Nach nur zwei Tagen überraschte uns am 8. erneut ein leichtes Gewitter mit Starkregen. Von da ab sank die Temperatur wiederum täglich und man war vor Regengüssen nicht gefeit. Kein Wunder, kannte doch der Luftdruck seit dem 7. nur noch den Weg nach unten, um am 14. dann 1000 hPa zu erreichen. Kräftig steigender Druck ließ ab dem 18. auf eine Kehrtwende hoffen, die dann am 22. eintrat. Bei nahezu wolkenlosem Himmel stieg die Temperatur auf 28.3 Grad, um am 24. sogar 33,1 Grad zu erreichen. Der Sommer war da, wenn auch nur für 4 Tage. Am Abend des 25. ließ ein heftiger Schauer die Temperatur in kurzer Zeit um fast 12 Grad sinken. Allerdings wurde nach 3 Tagen ein Sommertag mit 24,9 Grad nur haarscharf verpasst. Wechselhaft und von Schauern begleitet endete der Monat. |
Juli | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 19,8 °C deutlich über dem Schnitt (normal 19,2 °C). |
Die Niederschlagsmenge lag mit 91,8 l/m² exakt im Schnitt. Den höchsten Tageswert mit 25,4 Litern erzielten wir am 26. - bei Starkregen ab 14 Uhr 50. |
Der Monat startete mit einem Sommertag und Sonnenschein, doch schon der nächste Tag begann mit einem leichten Gewitter und erheblichem Temperaturrückgang. Doch dann fing sich das Wetter wieder und erfreute ab dem 4. mit sommerlichen Temperaturen. Bis zum 11. schaukelten sich diese bis auf 31 Grad hoch. Doch am 12. kam der Rückschlag: es setzte Regen ein, die Temperatur sank deutlich und erst am 17. kehrte dank Hoch „Burkhard“ der Sommer zurück und wir konnten bei wolkenlosem Himmel und bis zu 32 Grad bestes Badewetter genießen. Ein Regenguss am Morgen des 21. und ein heftiger Gewitterschauer am Spätnachmittag sorgten für Abkühlung und nach 6 niederschlagsfreien Tagen für dringend erforderlichen Regen. Trotzdem blieb es weiterhin hochsommerlich warm und bis zum 30. erzielten wir den 14. Sommertag in Folge. Es war also doch etwas länger anhaltend warm als gefühlt. Am 26. brach allerdings ab 14:55 Uhr ein Unwetter mit heftigstem Starkregen, Sturm, Hagel und Gewitter über das Stadtgebiet herein. Innerhalb kurzer Zeit erfolgte ein Temperatursturz von 26 Grad auf 18 Grad und viele Keller liefen auf Grund.der hohen Regenmenge, die innerhalb von nur 10 Minuten fiel, voll. Doch bereits am nächsten Tag war der Spuk vorbei und es ging warm, aber wechselhaft bis zum Monatsende weiter. |
August | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 18,9 °C geringfügig über dem Schnitt (normal 18,7 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 50,2 l/m² erheblich unter dem Schnitt (nur 62% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 19,2 Litern erzielten wir am 5. - bei Dauerregen von Mitternacht bis 10 Uhr. |
Der Monat begann von den Temperaturen her etwas verhalten. |
September | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 17,0 °C extrem über dem Schnitt (normal 14,3 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 49,8 l/m² deutlich unter dem Schnitt (nur 81% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 17,4 Litern erzielten wir am 17. - bei Dauerregen zwischen 0 und 3 Uhr sowie ab 15 Uhr bis Mitternacht. |
Der meteorologische Herbstbeginn glich mit über 26 Grad eher einem Sommermonat. Nach drei aufeinander folgenden Sommertagen beendete Tief „ Netti“ kurzzeitig die sommerlichen Werte. Doch bereits am 6. fuhr der Zug erneut Richtung Spätsommer ab bei Werten bis 30 Grad. Diese ungewöhnliche Wetterlage hielt bis zum 15. an. Tief „Theresia“ beendete die hochsommerliche Wetterlage abrupt, die Wetterlage stellte sich nachhaltig um. Am 16. setzte dringend benötigter Regen ein, der sich in den nächsten Tagen fortsetzte. Damit einher ging ein Temperatursturz auf Durchschnittswerte von nur noch 12 Grad. Gleichzeitig sorgte eine Regenmenge von 42 l/m² vom 16. bis 20. für eine Ende des Niederschlagsmangels. Doch danach stieg der Luftdruck merklich an und läutete den Beginn des kalendarischen Herbstanfangs mit deutlich mehr Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen ein. Allerdings waren die Nächte mit 5 6 Grad bereits recht kalt. Da erstaunt es nicht, dass wir insgesamt 10 Nebeltage (normal 5) verzeichneten. Ein Sommertag mit 25,3 Grad am 30. bildete den krönenden Abschluss des Monats. |
Oktober | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 8,8 °C deutlich unter dem Schnitt (normal 9,6 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 35,4 l/m² deutlich unter dem Schnitt (nur 62% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 12,4 Litern erzielten wir am 18. - bei Regen, der über den ganzen Tag verteilt war. |
Nach einem warmen, sonnigen Herbsttag am Monatsersten senkte Kaltluft aus dem Norden die Temperatur auf einen Schnitt von nur noch 11 Grad und leichter Regen setzte ein. Dieser Temperaturrückgang setzte sich fort und wir erreichten am 9. Schnittwerte von lediglich 7 Grad. Nach der bislang kältesten Nacht mit 0,6 Grad am 12. konnten wir wenigstens wieder ganztägigen Sonnenschein genießen. Doch es dauerte bis zum 15., ehe wir in den Genuss von höheren Temperaturen kamen. Doch nach zwei Tagen mit freundlichem Wetter mussten wir mit Dauernebel und Niederschlag vorlieb nehmen. Erst am 19. ließ sich die Sonne mal wieder für 4 Stunden sehen. Die letzte Woche des Monats machte Hoffnung, denn jetzt zeigte sich der Herbst von seiner schönen Seite, lediglich etwas getrübt von Nebel, der sich oft erst gegen Mittag auflöste. Ein wunderbarer Herbsttag am 27. und 30. ließ bei wolkenlosem Himmel die Maximaltemperatur auf 13 Grad steigen und auch nachts waren wir noch knapp vom Frost entfernt. |
November | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 3,9 °C unter dem Schnitt (normal 4,1 °C). Es gab 24 kalte Tage (normal 21), 11 Frosttage (normal 9), aber keinen Eistag (normal einen). Das Tagesmaximum von 14,1 °C wurde am 18. um 11 Uhr 20 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -7,0 °C am 30. um 6 Uhr 55. Der Luftdruck wies bei einem Schnitts von 1017,7 hPa erhebliche Schwankungen auf. Erwähnenswert: Wenig Freude bereitete im Großteil des Monats der Sonnenschein. 4 Tagen mit 6 Stunden Sonne standen 16 Tage mit nur einer Stunde oder weniger gegenüber. Erstaunlich, dass wir mit 58 Stunden das Soll von 46 Stunden trotzdem erheblich überschritten. Mit dazu bei trug die Tatsache, dass wir nur 8 Nebeltage (normal 10) hatten. |
Die Niederschlagsmenge lag mit 74,4 l/m² markant über dem Schnitt (33% mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 14,8 Litern erzielten wir am 19. - bei Dauerregen zwischen 4 Uhr und 14 Uhr. Mit 19 Niederschlagstagen lagen wir erheblich über dem Schnitt (normal 15), wobei 7 Niederschlagstage nur durch Nebelnässen zustande kamen.
Die erste Monatshälfte war sehr unbeständig und regnerisch. Bis zum 18. waren bei 14 Regentagen bereits 100% des Monatsniederschlags gefallen. So erstaunt es auch nicht, dass wir das Niederschlags-Soll erheblich übertrafen, wenn auch ohne einen einzigen Schneetag (normal 2). Die Windmenge bewegte sich im üblichen Rahmen und wir erzielten 4 Tage mit 30 km/h oder mehr (normal 2). |
Der November startete neblig-trüb und die Temperatur ging der Jahreszeit gemäß nach unten. Am 3. trat dann auch der erste Frost des Jahres auf, der sich am 4. fortsetzte und im Stadtgebiet Glatteis entstehen ließ. Ein kräftiges Tiefdruckgebiet führte am 5. Warmluft zu uns, ließ die Temperatur fühlbar ansteigen und sorgte für Niederschlag. Danach stellte sich winterliche Witterung ein mit einstelligen Tagestemperaturen und Nachtfrost. Tief „Husch“ bescherte uns zahlreiche Niederschlagstage, im Gegensatz zum Norden Deutschlands immer noch ohne Schnee. Stark steigender Luftdruck ab dem 12. versprach Wetterbesserung und am 13. konnten wir tatsächlich mal 5 Stunden Sonnenschein genießen, allerdings von immer wieder auftretenden Nebelschwaden getrübt. Weiter steigender Luftdruck (Hoch „Siegfried“) bescherte uns erneut einen sonnigen Tag. Doch ab dem 16. holte uns trübes Novemberwetter bei stetig steigenden Temperaturen, lang anhaltendem Regenfall und heftigen Sturmböen wieder ein. Auch im letzten Monatsdrittel war trübe Witterung vorherrschend. Erst in den letzten Tagen konnten wir uns bei wolkenlosem Himmel an ganztägigem Sonnenschein erfreuen. Insgesamt betrachtet war der Monat sehr niederschlagsreich bei etwas zu niedrigen Temperaturen und einem geringen Sonnenschein-Überschuss. |
Dezember | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 1,0 °C unter dem Schnitt (normal 1,2 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 6,4 l/m² extrem unter dem Schnitt (nur 10% des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit lediglich 1,4 Litern erzielten wir am 2. Interessant am Rande: |
Nach einem grauen Start setzte sich am 3. und 4. bei steigendem Luftdruck sonniges, winterliches Wetter durch. Leider wurde es bereits am 5. durch Dauernebel beendet und der erste Eistag des Winters stand ins Haus. Diese ungemütliche Wetterlage hielt bis zum 7. an. Danach konnten wir endlich für 3 Tage sonniges Wetter genießen. Der Umschwung setzte am 11. ein mit stürmischem Wind und Regen. Diese ungemütliche Wetterlage wurde durch ganztägigen Nebel bzw. Hochnebel verstärkt und setzte sich trotz höchsten Luftdrucks bis zum 23. fort. Deutlich steigende Temperaturen am 24. und einsetzende Windböen machten der Nebel-Dauersituation ein Ende und uns gleichzeitig klar, dass weiße Weihnachten ein Traum bleiben würde. Erstmals nach 11 Tagen völlig ohne Sonne ließ sie sich am 2. Weihnachtsfeiertag immerhin für eine Stunde sehen. Deutlich kälter und mit Dauernebel endete der Monat. Insgesamt betrachtet war der Monat etwas zu kalt, extrem niederschlagsarm und auf Grund zahlreicher Hochnebeltage trotz hohen Luftdrucks in weiten Teilen grau und trüb. |
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